Ein lange gehegtes
Vorhaben hat die Zweite Kompanie jetzt endlich in die Tat umgesetzt -
den Besuch des Celler Schützenfestes mit einer größeren Gruppe. Aus
Anlaß des zweihundertjährigen Jubiläums des
Neuenhäusener
Schützencorps haben wir uns zu einer zweitägigen Reise in die
norddeutsche Stadt aufgemacht, verstärkt durch die Damen vom
Schmückenden Beiwerk und durch die Kapelle 58th District Scottish
Volunteers. Ebenfalls mit dabei: Georg Fischer nebst Heike Zander vom
Stab, Olaf Kramer vom Zug Wermingsen sowie der Kompaniechef der
Artillerie, Wolfgang Pfeifer, der auch die verantwortungsvolle Rolle
des Busfahrers übernommen hatte.
Bei unserer Ankunft am Hotel wurden wir sogleich von einem
Empfangskommittee des Schützencorps begrüßt: Der 1. Corpsführer Wilhelm
Pippel, begleitet von seinen in Iserlohn inzwischen auch namentlich gut
bekannten Aktivisten Dieter Lankau, Peter Rieske, Harald Rösler und
Wolfgang Sauer.
Auf die Volunteers wartete ein strammes Programm, denn sie waren vom
Corps für das Jubiläum engagiert worden. Wir übrigen hatten zunächst
leichte Schwierigkeiten beim Einchecken im Hotel mit der Folge, daß wir
die anschließende Stadtführung in Zivil absolvieren mussten. Lediglich
Andreas Herrmann (hier links im Bild) war in Sachen Uniform der
Situation gewachsen und führte daher als Musterexemplar eines
Iserlohner Schützen die Gruppe an. Peter Rieske erwies sich als
erfahrener Stadtführer. Auf unserer Rundwanderung durch den
wunderschönen historischen Stadtkern trafen wir Celles
Oberbürgermeister Dirk Ulrich Mende, und auch unsere Volunteers, die im
Auftrag des Corps ein scheinbar zufälliges Zusammentreffen von
Trommlern und Dudelsackspielern nach Art eines Flashmob veranstalteten.
In Celle selten gehörte Klänge sorgten für einen veritablen
Menschenauflauf in der Fußgängerzone.
Nach einem leckeren Mittagessen in der Celler Stadtwache folgte dann
der mit Spannung erwartete Besuch im Schützenmuseum. Hier werden
zahllose Objekte aus 300 Jahren Celler Schützengeschichte gezeigt,
angefangen mit der ältesten erhaltenen Schießscheibe von 1792! Den
Schwerpunkt der Ausstellung bildet aber die Gemäldegalerie, denn es ist
eine alte Celler Schützentradition, daß jeder Hauptkönig in Öl
portraitiert wird! Das Ganze ist hochinteressant, und vielleicht wäre
es auch für den IBSV vorstellbar, ein eigenes Schützenmuseum zu
gründen?!
Soweit zu den Bildern dieser Seite.
Im
zweiten
Teil sehen wir uns beim traditionellen Celler Fischessen mit
dem anschließenden Fackelmarsch, besuchen dann am Sonntag den
offiziellen Teil im Festzelt und anschließend das Biwak im
Neuenhäusener Altenheim Staschko.
Im
dritten
Teil sind wir dann mitten im großen Celler Schützenumzug und
stimmen uns schließlich im Vereinsheim auf die Heimfahrt ein. Im Anhang
des dritten Teils befinden sich noch Links zu 3 Videos und zu
Bildberichten von früheren Cellefahrten!