Berichte und Aktuelles
Kompanie überreicht das Ergebnis der Spendenaktion!Die Zweite Kompanie nahm ihr Jubiläumsjahr zum Anlass, das Kinder- und Jugendtheater im Parktheater Iserlohn zu unter-stützen. Mit einer Tombola während unserer Jubiläumsgala, einer Sparschwein-Kleinspenden-aktion während des Schützen-festes und anderen Aktionen im Verlauf des Jahres haben wir eine Spende für das Jugendtheater zusammen-getragen. |
Neujahrsball 2012 Bilder vom "ersten gesellschaftlichen Iserlohner Großereignis des Jahres" gibt es ja schon etliche auf der IBSV-Homepage, beim Lokalkompass, bei facebook usw. Wir hier beschränken uns daher auf ein kleines Video. |
Ein Jahr im Leben der Kameraden aus der „Zweiten“Ein nicht ganz wörtlich zu nehmender Bericht aus dem Kalenderjahr der zweiten Kompanie. Im Folgenden gilt unsere ganze Aufmerksamkeit den inzwischen wieder häufiger anzutreffenden Exemplaren der Gattung „Kameraden aus der Zweiten“. Diese, zwischenzeitlich doch arg unter Druck geratene Population aus der Familie der IBSV-ler, hat inzwischen, doch mit beträchtlichen Erfolg, seinem Bestand im Gesamtverein heimlich, still und leise gefestigt und ausgebaut. Wir wollen an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, das Verhalten dieser Spezies im Wechsel der Jahreszeiten etwas näher zu betrachten. Im Unterschied zu seinen vielen Verwandten aus der großen Familie der IBSV – Schützen ist das Jagd- und damit auch das Schießverhalten dieser Art nicht mehr sehr ausgeprägt und mit der Zeit verkümmert. Daher hatten die „Schützen aus der Zweiten“ viel Zeit andere Beschäftigungsstrategien zu entwickeln. Ihr sicheres Umfeld und ihre Heimat erlebt diese Spezies monatlich in Kompaniesitzungen, die je nach Jahreszeit wechselnd jeden ersten Dienstag im Monat. Hierbei sind nicht zuletzt die hohe Qualität des wohltemperierten Gerstensaftes aus dem Grüner Tal und ein gemütlicher Treffpunkt entscheidend für die Ortswahl. Wagt sich der Kamerad aus der Zweiten im Sommer schon einmal mutig in die frei Wildbahn auf den „Danzturm“, so agiert er im Winter bei Eis und Schnee lieber vom sicheren und gut behüteten Gaststätte bei „Koch am Markt“ im Herzen seiner Heimatstadt Iserlohn. Insbesondere die hitzig geführten Diskussionen rund um die Gattung IBSV, muss dann im Nachgang oft in Einzelgesprächen aufgearbeitet werden. Auffällig im Verhalten dieser Population ist, dass beide Geschlechter in der Regel eher zum Besuch getrennter Veranstaltungen im Monatsrythmus neigen. Gehen sie doch in die monatlichen Sitzungen grundsätzlich getrennte Wege, so sind sie bei anderen Aktivitäten fast ausschließlich im gemischten Rudel zu erleben. Eine letzte Bastion der reinen männerorientierten Veranstaltungen ist das traditionelle Grünkohlessen zu Anfang eines jeden Kalenderjahres. Hier versammeln sich die emsigsten Vertreter dieser Art, um durch den normalerweise noch tief verschneiten Iserlohner Winterwald zu stapfen und bei Fackelschein die „Gaststätte Dannenhöfer“ in der Iserlohner Grüne anzusteuern. Nach dem kraftraubenden Marsch stärken sich alle Teilnehmer mit einer ordentlichen Portion Grünkohl mit Bratkartoffeln, Kassler und Mettwurst. (Insbesondere die ausgesprochen gediegene Atmosphäre dieses Kleinods Iserlohner Lokalkolorits und ein ausgiebiger Genuss von flüssigen Köstlichkeiten machen dieses Gemeinschaftserlebnis zum Auftakt des Kompaniejahres zu einem Schlüsselerlebnis. So als Gruppe gefestigt stellen sich die „Kameraden der Zweiten“ den Unwägbarkeiten und spannenden Abenteuern, die die Welt da draußen für unsere Freunde bereit hält. Deutlich muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass die Kameraden der Zweiten im Frühjahr eher bedächtig in das aktive Vereinsleben eintreten. Fachleute und Forscher sind sich bei dieser Gattung nicht sicher ob dieses Verhalten eine abgeschwächte Form eines Winterschlafes darstellt. Hier ist die Evolutionsforschung noch in ihren Kinderschuhen. Tatsache bleibt, neben gelegentlichen Ausflügen zum Neujahrsball oder der ein oder anderen Veranstaltung wie zum Osterfeuer des Zug Wermingsen bleiben sie lieber den Wirt Ihres Winterdomizils treu.. Dann aber, wenn draußen die Sonne die Wiesen küsst, die Flora zum Leben erwacht geschieht etwas Geheimnisvolles. Die Kameraden der Zweiten drängt es mit aller Macht nach draußen. – Raus in die große weite Welt. Im Frühjahr 2010 bewiesen Beobachtungen, dass diese Spezies auch gruppendynamische Gemeinschaftsstrukturen in Form eines Biwaks festigt. Mit dem Planwagen geht es durch die Iserlohner Altstadt, wo mit der Erkundung des Bunkersystems unter der Stadtmauer ein spannendes Stück Geschichte Iserlohns aufgeschlagen wurde. Von hier aus ging es weiter durch den Iserlohner Süden über Kesbern zum Danzturm. Hier wartete der Rest der eingeschworenen Gemeinschaft. Ein Exemplar dieser aus der Gruppe hat hier eine Art Futterdepot für den Sommer eingerichtet. Bei zünftigen Frikadellen, Braten, Würsten und Salat stärkte man sich hier für die kommenden Taten. In mehr oder weniger großen Gruppen wagen sie sich dann durchaus über die Stadtgrenzen ihres geliebten Iserlohns hinaus. Ganz Mutige finden sich seit nun acht Jahren zum Mini Herrenausflug zusammen, wenn auch nie ohne ausreichend Proviant aus der Grüne und den heimischen Metzgerhandwerk. Wie uns aufmerksame Beobachter berichteten, ist im vergangenen Jahr eine gar nicht so kleine Gruppe in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn am Rhein entdeckt worden. Neugierig wurden das Beethoven Geburtshaus, das ehemalige Regierungsviertel, der Schlosspark und die Rheinpromenade erforscht. Nicht zuletzt die dort ansässige Gastronomie nutzte man um sich für den Heimweg zu rüsten. So langsam zieht der Wonnemonat Mai ins Land und die Kameraden der Zweiten verändern sich auch äußerlich. Gerade die männlichen Vertreter kleidet ein prächtig grüner Rock mit Mütze und einem schwarzen Schlips mit Kompaniewappen. An dieser Stelle ist sich die vereinte Fachwelt sicher, dass dieses imponierende Auftreten weniger dem Balzverhalten der Gattung als dem Zusammengehörigkeitsgefühl dient. Auch kann sich dieses Sommerkleid durchaus individuell weiterentwickeln. In der Gruppe haben wir ein Exemplar aufgetan, welchen Forscher als „Balkancowboy" bezeichnen. Diese spezielle Unterart zeichnet sich durch braune Schuhe und dunkle Sonnenbrille aus. Ein in der Fachwelt oft diskutiertes Phänomen kann der interessierte Beobachter jedes Jahr an Pfingstmontag beobachten. Neben den Kameraden aus der Zweiten leiden noch viele weitere IBSV-ler an einer ausgeprägten Unruhe. Schon früh morgens zieht es sie, einen unsichtbaren Drang folgend in den Iserlohner Stadtwald. An einer kleinen Wasserstelle (in Fachkreisen Ballotsbrunnen genannt) versammeln sich eine große Zahl dieser umtriebigen Gesellen. Nach einer Stärkung mit einem Trunk dem magische Heilkräfte nachgesagt werden zieht es sie weiter den Berg hinauf und weiter in die umliegenden Wälder, wo sich ihre Spuren schell im undurchdringlichen Dickicht der Wälder verliert. Lediglich unbestätigten Berichten nach sollen unsere Kameraden mit Musik diesen Tag im tiefen Wald verbringen. Gerade an dieser Stelle muss in Zukunft noch viel Forschungsarbeit geleistet werden. Jetzt im Sommer ist der Alltag der Gruppe von Geschäftigkeit und Unruhe gekennzeichnet. Wirft doch das große Schützenfest seine Schatten voraus. Forscher streiten bis heute, wie man das im Folgenden beschriebene Verhalten einordnen soll. Denn von einem Nestbau im eigentlichen Sinn kann man hier nicht sprechen, da eine Schlafstätte im herkömmlichen Sinn fehlt. Aber wir betrachten diese Eigenart von Beginn an. Typisch für die Familie der IBSV-ler ist es, Anfang Juni den Lebensmittelpunkt auf die Alexanderhöhe zu verlegen. Doch wendet unsere Spezies vielmehr Zeit auf um sich hier einzurichten. Während andere Gruppen auf dem Gelände lediglich ein Zelt aufstellen oder ein Bierwagen beziehen um hier in diesem wunderschönen Naturreservat zu bestehen, beginnen die Kameraden der Zweiten Kompanie ein massives Holzhaus zu bauen. Terrasse, Wohnzimmer, Gerstensaftzapfstelle und Garderobe sind nur einige Annehmlichkeiten aus der Einrichtungsliste dieser jedes Jahr auf das neu entstehende Zuhause. Hier wird nun für die nächsten Tage das Zuhause der Gruppe sein. Heute wissen wir dank aufwendiger Forschung und Beobachtungen, dass mit dem Traditionsessen, dem Fahnenmarsch, dem Herrenausflug sowie einer Vielzahl anderer Veranstaltungen hier ein buntes Unterhaltungsprogramm unseren Kameraden bevorsteht. Die Musik scheint bei der Kommunikation mit anderen Artverwandten von großer Bedeutung zu sein. Spielt doch fast regelmäßig ein bunter Haufen Musiker vor der Hütte. Die Fachwelt hat sich geeinigt dieses Ereignis Schützenfest zu nennen. Unerfahrene Beobachter würden die Geräuschkulisse als sinnloses Geschnatter beschreiben, doch der Fachmann erkennt hochkomplexe Kommunikationsformen, die mit zunehmender Dauer der Zusammenkunft unterschiedlich stark ausgeprägte Dialekte entwickeln. Nach wenigen Tagen ist dieses Naturschauspiel aber auch schon wieder vorbei. Genauso plötzlich wie die Massen an IBSV´lern auf der Alexanderhöhe erschienen sind, genauso schnell und unerwartet sind sie wieder verschwunden. Aber wer denkt, dass unsere Kameraden der zweiten Kompanie jetzt in Ruhe und Abgeschiedenheit Erholung suchen, der irrt. Schon kurz nach dem sogenannten Schützenfest packt sie wieder die Reiselust. Wie jetzt jüngste Untersuchungen bestätigten gibt es Schützen nicht nur in Iserlohn. Die Fachwelt konnte ja noch akzeptieren, dass in den angrenzenden Biotopen weitere Populationen auftauchten. (Sümmern und Kesbern seien hier nur Exemplarisch genannt) Aber als dann klar wurde das es Verbindungen zu Gruppen mehrere hundert Kilometer weit von Iserlohn entfernt in Zelle gibt, war die Verwunderung groß. Unter der Bezeichnung Kompaniefahrt oder Ausflug werden derartig weite Reisen heute erforscht. Hierbei ist zu unterscheiden ob die Reise ein befreundetes Schützenrudel, wie des angesprochene in Zelle zum siel hat oder ob es sich um eine Reise in ein gänzlich fremdes Domizil handelt. Gerade die Letzte Variante erfreut sich bei unseren Kameraden aus der Zweiten überaus großer Beliebtheit. Diese Reisen erfolgen immer äußerst gut geplant und sind bestens ausgestattet. Umfangreich mitgeführte Verpflegung ermöglicht auch weite Strecke autark zu überbrücken. Nur so erscheint es möglich, dass eine Gruppe letzten September in Regensburg gesichtet wurde und ihr Gesang auch deutlich von Einheimischen vernommen und als schlafstörend empfunden wurde. Man konnte bisher nicht nachweisen, ob es sich bei derartigen Exkursionen um die Erweiterung des Jagdreviers handelt oder ob diese von reiner Neugier getrieben sind. Aber spätestens nach vier Tagen zwingt eine innere Uhr die Reisenden wieder auf den Heimweg. Mit der mystischen Veranstaltung des Schützen- und Königballs geraten unsere Kameraden in eine Art der Mauser. Ein letztes Mal tragen die Männchen Ihren grünen Ausgehzwirn. Gemeinsam feiert man seinen Regenten um dann in der Dunkelheit des herbstlichen Sauerlands zu verschwinden. Ein letztes Highlight im Kalender der Kameraden der Zweiten können aufmerksame Naturliebhaber immer am ersten Wochenende im Dezember erleben. Wer sich ganz leise hinter einer Schneewehe am Danzturm versteckt gehalten hat, konnte auch diesem, ach so seltenen Schauspiel beiwohnen. Plötzlich tauchen sie aus der dunklen Nacht auf. Erst zwei dann vier und dann noch viel mehr. Sogar Ihr König mit seinem Hofstaat wurde gesichtet. Ausgelassen wurde hier das Weihnachtsfest gefeiert. Mit dem üblichen Gesang, vielen Erzählungen und noch mehr Spaß neigt sich hier unser Jahr der Beobachtung dieser besonderen Art in der Familie der IBSV´lern dem Ende entgegen. Wie man heute schon weiß, sind die sozialen Strukturen in der Gruppe, sowie ihr Verhalten in der freien Wildbahn heute noch lange nicht erschöpfend erforscht. Weiter Programme sind nötig um hier für Klarheit zu sorgen. Und aus diesem Grund laden wir die zweite Kompanie des IBSV alle Forschungswilligen ein uns zu besuchen. Es gibt bestimmt noch viel zu entdecken und weiter interessante Berichte zu verfassen. (Beitrag zum Bürgerschützen 2011) Text: Leutnant Sven Wiedemeyer |
Großer IBSV-Schützen und Königsball
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IBSV-Abordnung beim Schützenfest der | ||
Fahrtziel der Busreise war das urig eingerichtete Brauhaus am Rosengarten. Das historische Gebäude, in dem heute das leckere Medardusbräu hergestellt und ausgeschenkt wird, wurde 1905 als Volksbadeanstalt "Schillerbad" erbaut. Dort wurden wir mit einer Runde vor Ort gebrautem, naturtrüben Pils begrüßt. Sehr empfehlenswert! Dann ging es ans Werk! Begleitet von der 2. Komp. der LSG und Musikkapellen, marschierten wir zunächst zum Rathausplatz, Ziel des Sternmarsches aller LSG-Kompanien. Um 15:00 Uhr nahmen das Königspaar Friedrich Ebbert und Dorothea Koniecny, LSG-Schützenoberst Friedrich-Karl Schmidt und Bürgermeister Dieter Dzewas die große Parade auf dem Rathausplatz ab. Es folgte der Festzug, der sich vom Rathausplatz über den Knapp, durch die Innenstadt und die Worth bis zur altehrwürdigen Schützenhalle auf dem Loh wand. | ||
Die neobarocke Schützenhalle hoch über der Stadt ist wirklich ein Schmuckstück. König Manfred Kirchhoff und Oberst Petereit hatten noch genug Gelegenheit, sich mit ihren Lüdenscheider Amtskollegen auszutauschen. Dann machten wir uns auf den Heimweg und brachten unsere Fahne trocken und unbeschadet nach Haus. Hier noch der Link zur Webseite der Lüdenscheider Schützengesellschaft 1506 e.V.: www.lsg1506.de (mr) |
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