II. Kompanie des IBSV e.V.
Berichte

 Berichte und Aktuelles

- Nachrichten der Zweiten Kompanie -

 

 

Kompanie überreicht das Ergebnis der Spendenaktion!

Die Zweite Kompanie nahm ihr Jubiläumsjahr zum Anlass, das Kinder- und Jugendtheater im Parktheater Iserlohn zu unter-stützen. Mit einer Tombola während unserer Jubiläumsgala, einer Sparschwein-Kleinspenden-aktion während des Schützen-festes und anderen Aktionen im Verlauf des Jahres haben wir eine Spende für das Jugendtheater zusammen-getragen.
Im festlichen Rahmen unserer Weihnachtsfeier konnten wir jetzt  2000,- Euro an den Förderkreis, vertreten durch Renate Brunswicker, überreichen.

 

Neujahrsball 2012

Bilder vom "ersten gesellschaftlichen Iserlohner Großereignis des Jahres" gibt es ja schon etliche auf der IBSV-Homepage, beim Lokalkompass, bei facebook usw. Wir  hier beschränken uns daher auf ein kleines Video.

Ein Jahr im Leben der Kameraden aus der „Zweiten“  

Ein nicht ganz wörtlich zu nehmender Bericht aus dem Kalenderjahr der zweiten Kompanie.

Im Folgenden gilt unsere ganze Aufmerksamkeit den inzwischen wieder häufiger anzutreffenden Exemplaren der Gattung „Kameraden aus der Zweiten“. Diese, zwischenzeitlich doch arg unter Druck geratene Population aus der Familie der IBSV-ler, hat inzwischen, doch mit beträchtlichen Erfolg, seinem Bestand im Gesamtverein heimlich, still und leise gefestigt und ausgebaut. Wir wollen an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, das Verhalten dieser Spezies im Wechsel der Jahreszeiten etwas näher zu betrachten.

 Im Unterschied zu seinen vielen Verwandten aus der großen Familie der IBSV – Schützen ist das Jagd- und damit auch das Schießverhalten dieser Art nicht mehr sehr ausgeprägt und mit der Zeit verkümmert. Daher hatten die „Schützen aus der Zweiten“  viel Zeit andere Beschäftigungsstrategien zu entwickeln.

  Ihr sicheres Umfeld und ihre Heimat erlebt diese Spezies monatlich in Kompaniesitzungen, die je nach Jahreszeit wechselnd jeden ersten Dienstag im Monat. Hierbei sind nicht zuletzt die hohe Qualität des wohltemperierten Gerstensaftes aus dem Grüner Tal und ein gemütlicher Treffpunkt entscheidend für die Ortswahl. Wagt sich der Kamerad aus der Zweiten im Sommer schon einmal mutig in die frei Wildbahn auf den „Danzturm“, so agiert er im Winter bei Eis und Schnee lieber vom sicheren und gut behüteten Gaststätte bei „Koch am Markt“ im Herzen seiner Heimatstadt Iserlohn. Insbesondere die hitzig geführten Diskussionen rund um die Gattung IBSV, muss dann im Nachgang oft in Einzelgesprächen aufgearbeitet werden.

 Auffällig im Verhalten dieser Population ist, dass beide Geschlechter in der Regel eher zum Besuch getrennter Veranstaltungen im Monatsrythmus neigen. Gehen sie doch in die monatlichen Sitzungen grundsätzlich getrennte Wege, so sind sie bei anderen Aktivitäten fast ausschließlich im gemischten Rudel zu erleben.

 Eine letzte Bastion der reinen männerorientierten Veranstaltungen ist das traditionelle Grünkohlessen zu Anfang eines jeden Kalenderjahres. Hier versammeln sich die emsigsten Vertreter dieser Art, um durch den normalerweise noch tief verschneiten Iserlohner Winterwald zu stapfen und bei Fackelschein die „Gaststätte Dannenhöfer“ in der Iserlohner Grüne anzusteuern. Nach dem kraftraubenden Marsch stärken sich alle Teilnehmer mit einer ordentlichen Portion Grünkohl mit Bratkartoffeln, Kassler und Mettwurst. (Insbesondere die ausgesprochen gediegene Atmosphäre dieses Kleinods Iserlohner Lokalkolorits und ein ausgiebiger Genuss von flüssigen Köstlichkeiten machen dieses Gemeinschaftserlebnis zum Auftakt des Kompaniejahres zu einem Schlüsselerlebnis.

 So als Gruppe gefestigt stellen sich die „Kameraden der Zweiten“ den Unwägbarkeiten und spannenden Abenteuern, die die Welt da draußen für unsere Freunde bereit hält.

 Deutlich muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass die Kameraden der Zweiten im Frühjahr eher bedächtig in das aktive Vereinsleben eintreten. Fachleute und Forscher sind sich bei dieser Gattung nicht sicher ob dieses Verhalten eine abgeschwächte Form eines Winterschlafes darstellt. Hier ist die Evolutionsforschung noch in ihren Kinderschuhen. Tatsache bleibt, neben gelegentlichen Ausflügen zum Neujahrsball oder der ein oder anderen Veranstaltung wie zum Osterfeuer des Zug Wermingsen bleiben sie lieber den Wirt Ihres Winterdomizils treu.. 

 Dann aber, wenn draußen die Sonne die Wiesen küsst, die Flora zum Leben erwacht geschieht etwas Geheimnisvolles. Die Kameraden der Zweiten drängt es mit aller Macht nach draußen. – Raus in die große weite Welt. Im Frühjahr 2010 bewiesen Beobachtungen, dass diese Spezies auch gruppendynamische Gemeinschaftsstrukturen in Form eines Biwaks festigt. Mit dem Planwagen geht es durch die Iserlohner Altstadt, wo mit der Erkundung des Bunkersystems unter der Stadtmauer ein spannendes Stück Geschichte Iserlohns aufgeschlagen wurde. Von hier aus  ging es weiter durch den Iserlohner Süden über Kesbern zum Danzturm.

 Hier wartete der Rest der eingeschworenen Gemeinschaft. Ein Exemplar dieser aus der Gruppe hat hier eine Art Futterdepot für den Sommer eingerichtet. Bei zünftigen Frikadellen, Braten, Würsten und Salat stärkte man sich hier für die kommenden Taten. In mehr oder weniger großen Gruppen wagen sie sich dann durchaus über die Stadtgrenzen ihres geliebten Iserlohns hinaus. Ganz Mutige finden sich seit nun acht Jahren zum Mini Herrenausflug zusammen, wenn auch nie ohne ausreichend Proviant aus der Grüne und den heimischen Metzgerhandwerk. Wie uns aufmerksame Beobachter berichteten, ist im vergangenen Jahr eine gar nicht so kleine Gruppe in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn am Rhein entdeckt worden. Neugierig wurden das Beethoven Geburtshaus, das ehemalige Regierungsviertel, der Schlosspark und die Rheinpromenade erforscht. Nicht zuletzt die dort ansässige Gastronomie nutzte man um sich für den Heimweg zu rüsten.

 So langsam zieht der Wonnemonat Mai ins Land und die Kameraden der Zweiten verändern sich auch äußerlich. Gerade die männlichen Vertreter kleidet ein prächtig grüner Rock mit Mütze und einem schwarzen Schlips mit Kompaniewappen. An dieser Stelle ist sich die vereinte Fachwelt sicher, dass dieses imponierende Auftreten weniger dem Balzverhalten der Gattung als dem Zusammengehörigkeitsgefühl dient.  Auch kann sich dieses Sommerkleid durchaus individuell weiterentwickeln. In der Gruppe haben wir ein Exemplar aufgetan, welchen Forscher als „Balkancowboy" bezeichnen. Diese spezielle Unterart zeichnet sich durch braune Schuhe und dunkle Sonnenbrille aus.

 Ein in der Fachwelt oft diskutiertes Phänomen kann der interessierte Beobachter jedes Jahr an  Pfingstmontag beobachten. Neben den Kameraden aus der Zweiten leiden noch viele weitere IBSV-ler an einer ausgeprägten Unruhe. Schon früh morgens zieht es sie, einen unsichtbaren Drang folgend in den Iserlohner Stadtwald. An einer kleinen Wasserstelle (in Fachkreisen Ballotsbrunnen genannt) versammeln sich eine große Zahl dieser umtriebigen Gesellen. Nach einer Stärkung mit einem Trunk dem magische Heilkräfte nachgesagt werden zieht es sie weiter den Berg hinauf und weiter in die umliegenden Wälder, wo sich ihre Spuren schell im undurchdringlichen Dickicht der Wälder verliert. Lediglich unbestätigten Berichten nach sollen unsere Kameraden mit Musik diesen Tag im tiefen Wald verbringen. Gerade an dieser Stelle muss in Zukunft noch viel Forschungsarbeit geleistet werden.

 Jetzt im Sommer ist der Alltag der Gruppe von Geschäftigkeit und Unruhe gekennzeichnet. Wirft doch das große Schützenfest seine Schatten voraus. Forscher streiten bis heute, wie man das im Folgenden beschriebene Verhalten einordnen soll. Denn von einem Nestbau im eigentlichen Sinn kann man hier nicht sprechen, da eine Schlafstätte im herkömmlichen Sinn fehlt. Aber wir betrachten diese Eigenart von Beginn an. Typisch für die Familie der IBSV-ler ist es, Anfang Juni den Lebensmittelpunkt auf die Alexanderhöhe zu verlegen. Doch wendet unsere Spezies vielmehr Zeit auf um sich hier einzurichten. Während andere Gruppen auf dem Gelände lediglich ein Zelt aufstellen oder ein Bierwagen beziehen um hier in diesem wunderschönen Naturreservat zu bestehen, beginnen die Kameraden der Zweiten Kompanie ein massives Holzhaus zu bauen. Terrasse, Wohnzimmer, Gerstensaftzapfstelle und Garderobe sind nur einige Annehmlichkeiten aus der Einrichtungsliste dieser jedes Jahr auf das neu entstehende Zuhause. Hier wird nun für die nächsten Tage das Zuhause der Gruppe sein.

 Heute wissen wir dank aufwendiger Forschung und Beobachtungen, dass mit dem Traditionsessen, dem Fahnenmarsch, dem Herrenausflug sowie einer Vielzahl anderer Veranstaltungen hier ein buntes Unterhaltungsprogramm unseren Kameraden bevorsteht.

 Die Musik scheint bei der Kommunikation mit anderen Artverwandten von großer Bedeutung zu sein. Spielt doch fast regelmäßig ein bunter Haufen Musiker vor der Hütte. Die Fachwelt hat sich geeinigt dieses Ereignis Schützenfest zu nennen.  Unerfahrene Beobachter würden die Geräuschkulisse als sinnloses Geschnatter beschreiben, doch der Fachmann erkennt hochkomplexe Kommunikationsformen, die mit zunehmender Dauer der Zusammenkunft unterschiedlich stark ausgeprägte Dialekte entwickeln.

 Nach wenigen Tagen ist dieses Naturschauspiel aber auch schon wieder vorbei. Genauso plötzlich wie die Massen an IBSV´lern auf der Alexanderhöhe erschienen sind, genauso schnell und unerwartet sind sie wieder verschwunden. Aber wer denkt, dass unsere Kameraden der zweiten Kompanie jetzt in Ruhe und Abgeschiedenheit Erholung suchen, der irrt. Schon kurz nach dem sogenannten Schützenfest packt sie wieder die Reiselust. Wie jetzt jüngste Untersuchungen bestätigten gibt es Schützen nicht nur in Iserlohn. Die Fachwelt konnte ja noch akzeptieren, dass in den angrenzenden Biotopen weitere Populationen auftauchten. (Sümmern und Kesbern seien hier nur Exemplarisch genannt) Aber als dann klar wurde das es Verbindungen zu Gruppen mehrere hundert Kilometer weit von Iserlohn entfernt in Zelle gibt, war die Verwunderung groß. Unter der Bezeichnung Kompaniefahrt oder Ausflug werden derartig weite Reisen heute erforscht. Hierbei ist zu unterscheiden ob die Reise ein befreundetes Schützenrudel, wie des angesprochene in Zelle zum siel hat oder ob es sich um eine Reise in ein gänzlich fremdes Domizil handelt. Gerade die Letzte Variante erfreut sich bei unseren Kameraden aus der Zweiten überaus großer Beliebtheit. Diese Reisen erfolgen immer äußerst gut geplant und sind bestens ausgestattet. Umfangreich mitgeführte Verpflegung ermöglicht auch weite Strecke autark zu überbrücken. Nur so erscheint es möglich, dass eine Gruppe letzten September in Regensburg gesichtet wurde und ihr Gesang auch deutlich von Einheimischen vernommen und als schlafstörend empfunden wurde. Man konnte bisher nicht nachweisen, ob es sich bei derartigen Exkursionen um die Erweiterung des Jagdreviers handelt oder ob diese von reiner Neugier getrieben sind.

 Aber spätestens nach vier Tagen zwingt eine innere Uhr die Reisenden wieder auf den Heimweg. Mit der mystischen Veranstaltung des Schützen- und Königballs geraten unsere Kameraden in eine Art der Mauser. Ein letztes Mal tragen die Männchen Ihren grünen Ausgehzwirn. Gemeinsam feiert man seinen Regenten um dann in der Dunkelheit des herbstlichen Sauerlands zu verschwinden.

 Ein letztes Highlight im Kalender der Kameraden der Zweiten können aufmerksame Naturliebhaber immer am ersten Wochenende im Dezember erleben. Wer sich ganz leise hinter einer Schneewehe am Danzturm versteckt gehalten hat, konnte auch diesem, ach so seltenen Schauspiel beiwohnen.

 Plötzlich tauchen sie aus der dunklen Nacht auf. Erst zwei dann vier und dann noch viel mehr. Sogar Ihr König mit seinem Hofstaat wurde gesichtet. Ausgelassen wurde hier das Weihnachtsfest gefeiert. Mit dem üblichen Gesang, vielen Erzählungen und noch mehr Spaß neigt sich hier unser Jahr der Beobachtung dieser besonderen Art in der Familie der IBSV´lern dem Ende entgegen.

 Wie man heute schon weiß, sind die sozialen Strukturen in der Gruppe, sowie ihr Verhalten in der freien Wildbahn heute noch lange nicht erschöpfend erforscht. Weiter Programme sind nötig um hier für Klarheit zu sorgen. Und aus diesem Grund laden wir die zweite Kompanie des IBSV alle Forschungswilligen ein uns zu besuchen. Es gibt bestimmt noch viel zu entdecken und weiter interessante Berichte zu verfassen.

(Beitrag zum Bürgerschützen 2011)                   Text: Leutnant Sven Wiedemeyer

 

 

Großer IBSV-Schützen und Königsball
Gute alte Parkhalle wurde zum ZDF-Fernsehstudio
Kompanien 
feiern mit Tina Turner und Joe Cocker bis in den frühen Morgen


Bei fast schon mediterranen Temperaturen feierten in der Parkhalle die Kompanien den traditionellen Königsball mit zahlreichen Freunden aus Iserlohn, Lüdenscheid, Plettenberg, und, und... Diesmal ausgerichtet von der 5. Kompanie reichte das sehenswerte Programm von Griechenland mit der Folkloregruppe Amalia bis zum argentischen Tango. Zahlreiche Großbildschirme mit Videos aus den Metropolen Südeuropas ergänzten das südländische Flair dieser sehenswerten Veranstaltung. Ein Highlight des Balls die Auftritte von Tina Turner und Joe Cocker. Da gab es bei den Kompaniedamen vor der Parkhallenbühne kein Halten mehr.  Zu den erhöhten Raumtemperaturen  trugen auch das Blitzlichtgewitter der vielen Fotografen und ein Kamerateam des ZDF bei. Inmitten der Tanzfläche Oberst Petereit und König Manfred II., die die Fragen der Redakteurin aus Mainz gerne beantworteten und so die Bedeutung und die Aktivitäten des IBSV weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. Da ließ es sich das Kamerateam der Zweiten nicht nehmen, den Tanzball des IBSV bis spät nach Mitternacht mit einer kleinen Handycam aufzuzeichnen, für alle diejenigen, die diesmal beim Königsball dabei oder auch nicht dabei waren. Renate Brunswicker fasste ihre Eindrücke mit den Worten: "Es war wie eine große Familenfeier" zutreffend zusammen. Fotos und das Video des sehr gelungenen Herbstballes 2008 zu den Hits der Band "Valentino" hier zu sehen.  (ksg)

        

Fotostrecke der Zweiten

Videofilm der Zweiten

Sendebeitrag des Zweiten
"Gemeinschaft und Gemeinsinn"
Der Link führt auf die
Media-Datenbank des ZDF

IBSV-Abordnung beim Schützenfest der
Lüdenscheider Schützengesellschaft 1506 e.V., LSG

Alljährlich nimmt eine Abordnung des IBSV am Lüdenscheider LSG-Schützenfest teil. Diesmal machte sich eine etwa 20 Personen starke Gruppe unter Führung von König Manfred und Oberst Petereit am 10.8.'08 auf den Weg in die "Stadt des Lichts".
Als Fahnenkompanie wurde unserer Zweiten diesmal die Aufgabe zuteil, die Bataillonsfahne des IBSV in den Tiefen des Märkischen Kreises hochzuhalten. M. Rupprecht war der Fahnenträger. Er wurde unterstützt von B. Dicks (der auch die nebenstehenden Fotos per Handy machte), W. Beckmann und Kompaniechef U. Wiedemeyer. Schade, daß unser Karl Jacob - 1991 Schützenkönig der LSG - diesmal verhindert war.
 

Fahrtziel der Busreise war das urig eingerichtete Brauhaus am Rosengarten. Das historische Gebäude, in dem heute das leckere Medardusbräu hergestellt und ausgeschenkt wird, wurde 1905 als Volksbadeanstalt "Schillerbad" erbaut. Dort wurden wir mit einer Runde vor Ort gebrautem, naturtrüben Pils begrüßt. Sehr empfehlenswert!

Dann ging es ans Werk! Begleitet von der 2. Komp. der LSG und Musikkapellen, marschierten wir zunächst zum Rathausplatz, Ziel des Sternmarsches aller LSG-Kompanien. Um 15:00 Uhr nahmen das Königspaar Friedrich Ebbert und Dorothea Koniecny, LSG-Schützenoberst Friedrich-Karl Schmidt und Bürgermeister Dieter Dzewas die große Parade auf dem Rathausplatz ab.

Es folgte der Festzug, der sich vom Rathausplatz über den Knapp, durch die Innenstadt und die Worth bis zur altehrwürdigen Schützenhalle auf dem Loh wand.
Eine Flotte moderner Audi-Cabrios ersetzte die Pferdekutschen. Angesichts der vielen Steigungen und Gefällestrecken in der Lüdenscheider Innenstadt dürfte diese Regelung allen Kutschpferden nur recht gewesen sein.

Die neobarocke Schützenhalle hoch über der Stadt ist wirklich ein Schmuckstück.
Angeblich nach dem Architekturvorbild des Londoner House of Lords errichtet, wurde sie am 4.8.1900 eingeweiht. Der Zug der Schützen und Musikanten marschierte geraden Wegs hinein, und die Fahnen postierten sich in der Mitte, um den König zu empfangen.
Danach erholten wir uns bei Frikadellen, Kuchen und Krombacher Pils, während die verschiedenen Kapellen noch einmal aufspielten.
Unter ihnen waren übrigens auch das Iserlohner Waldstadtorchester und die 58th District Volunteers, die in Lüdenscheid ganz offensichtlich genau so beliebt sind wie in der Heimatstadt. Das bewies auf jeden Fall die Publikumsreaktion, trotz der ungünstigen Akustik der Halle.

König Manfred Kirchhoff und Oberst Petereit hatten noch genug Gelegenheit, sich mit ihren Lüdenscheider Amtskollegen auszutauschen. Dann machten wir uns auf den Heimweg und brachten unsere Fahne trocken und unbeschadet nach Haus.

Hier noch der Link zur Webseite der Lüdenscheider Schützengesellschaft 1506 e.V.: www.lsg1506.de             (mr)

 

Herrenausflug 2008 / Beförderungen

 

Am 25.Juni nahmen wir am traditionellen Herrenausflug des IBSV vor dem Schützenfest teil.
Die Exkursion wurde diesmal von der 4.Kompanie organisiert. Auf dem Strobler Platz erwarteten uns vier Busse, die dann insgesamt 174 Herren aus allen Einheiten auf das Gelände der Landesgartenschau 2010 brachten.

In einem der ehemaligen Kasernengebäude, das heute als Informationszentrum dient, wurden wir von Hermann Sattler (hier rechts am Bildrand zu erkennen) begrüßt, der im Landesgartenschau-Team verantwortlich ist für das Marketing. Er erläuterte uns das Konzept der LaGa 2010, das auf einzigartige Weise die Konversion einer Kaserne verbindet mit dem Naturschutz im Felsenmeer und dem Kernthema jeder LaGa, dem Garten- und Landschaftsbau.

Überraschend betrat dann Hemers Bürgermeister Michael Esken (Foto rechts) den Saal. Er, der schon beim Traditionsessen über das Projekt referiert hatte, nahm gerne die Gelegenheit wahr, die versammelten IBSVler persönlich vor Ort zu begrüßen und für Unterstützung zu werben. Schließlich werden die von der LaGa ausgehenden Impulse der ganzen Region zugute kommen.

Nach einem kleinen Imbiss fuhren wir zur BiTS am Seilersee, deren Unterbringung im ehemaligen britischen Militärhospital bereits ein Beispiel für gelungene Konversion ist.

In seiner Ansprache knüpfte Geschäftsführer Ulrich Freitag (Bildmitte, mit dunklem Jackett) hier an und erzählte dann einiges über gegenwärtige und zukünftige Projekte an der Unternehmer-Hochschule.

Den nächsten Programmpunkt bildeten die traditionell während des Herrenausflugs durch unseren Oberst Hans-Dieter Petereit auszusprechenden Beförderungen.

In der 2. Kompanie wurden befördert
- zum Oberleutnant: Bernhard Hertel
- zum Leutnant: Benjamin Dicks, Martin Rupprecht und René Schmerbeck
- zum Oberfähnrich: Dr.-Ing. Stephan Greitzke
- zum Fähnrich: Georg Guss

Es folgte der gesellige Teil in der Campus-Mensa. Das Iserlohner Pils wurde von den Damen der 4. Kompanie serviert. An der Essensausgabe der Mensa, wo für manchen ehemaligen Studenten Erinnerungen wach wurden, gab es Schweinebraten. Für die Musikbegleitung sorgte  die holländische Kapelle „Dweilorkest Oke" aus Oldenzaal/
Niederlande.

Die Übertragung des EM-Halbfinales Deutschland - Türkei bildete dann den krönenden Abschluß.

Die unteren beiden Bilder vom Herrenausflug 2008 wurden beigesteuert von Bernhard Hertel.        (mr)

 

 

 

 

 

 

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