Berichte ... aus der Kompanie Worüber man spricht in der Kompanie Was uns erfreut, was uns bewegt, was uns betrübt...
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Kompaniefahrt 2013 in das spätsommerliche RheinlandDie Zweite fällt in das Zweite ein |
Für Daily Soaps ist die Zweite genau die Richtige! Und so führte uns die diesjährige Kompaniefahrt nach Mainz und in die schöne Umgebung. Aber schön der Reihe nach.
Die Zweite übernimmt die Regie bei "Hallo Deutschland, hallo IBSV"Rechtzeitig zu den Vorbereitungen dieser beliebten täglichen ZDF-Sendung erreichten wir die Studios des ZDF auf dem Lerchenberg. Unter der fachkundigen Führung von Herrn Günter Jaschke (83), der schon 1963 in Eschborn und dann in Wiesbaden beim ZDF tätig war. Damals moderierte er unter anderem die legendäre "drehscheibe", und heute führt er Besuchergruppen wie unsere durch den Sender, von Christian sofort erkannt und aufs Herzlichste begrüßt. Dann übernahm die Zweite Kompanie die Regie im großen Sendesaal, aus dem unter anderem das Aktuelle Sportstudio gesendet wird. Für Eintrittskarten muss man übrigens ein Jahr lang warten. Danach ging es über das großzügig angelegte Außengelände, wo gerade Andrea Kiewel für ihren letzten Fernsehgarten der Saison probte. Trotz strenger Ermahnungen der Security, keine Fotos zu schießen, gelang uns hier und da doch noch ein Schnappschnuss von den geheimen Proben im Fernsehgarten. Vor der Tribüne hatten sich einige Künstler mit ihren Händen in Beton verewigt, wie zum Beispiel der Bata, der Illic (für Dragan) und der als Löffelverbieger bekannt gewordene Uri Geller. Das war was für ein paar Nostalgiker der Zweiten!
Fahrt durch den fröhlichen Weinberg - Die Zweite denkt an ihren ehemaligen Chef Brunswicker zurückEin Tag voller Eindrücke, nicht ganz ohne Besinnlichkeit... Es war vor allem die Idee von Lothar und von Frau Dr. Kristina Hollstein, eine zünftige Planwagenfahrt durch die Weinberge von Nierstein durchzuführen. Nach einer Kiste Niersteiner Weiß- und Rotweine oben angekommen, litten die Ersten an einer akuten "Unterhopfung". Von dort oben auf dem Weinberg gab es dann eine hervorragende Aussicht über das gesamte Rheintal von Mainz, über Frankfurt mit seinen Türmen und den Flughafen bis nach Worms. Renate hatte ihr Akkordeon mitgebracht und gab vor dieser eindrucksvollen Kulisse Kostproben aus ihrem umfangreichen Repertoire zum besten. Bergab ging es dann mit den Planwagen in Kristinas und Franks Domizil. Das Ehepaar hatte es gewagt, die ganze Kompanie nach Hause einzuladen! Der Abend war der Erinnerung an ein bedeutendes Mitglied der 2. Kompanie gewidmet, denn Frau Hollstein ist die Tochter des 1992 verstorbenen Kompaniechefs, Major Rolf Brunswicker. Ex-Kompaniechef Udo Wiedemeyer erinnerte an die Verdienste von Rolf Brunswicker anhand seiner beliebten Zeichnungen mit Figuren, die in Iserlohn so bekannt sind wie die Mainzelmännchen. Ein ortsansässiger Winzer brachte schließlich den sauerländer Biertrinkern anläßlich einer Weinprobe die rheinische Weinkultur näher.
Den Oppenheimer Krötenbrunnen von unten gesehenDer Morgen danach begann bei schönstem Sonnenlicht über den Weinbergen entlang des Vater Rhein. Nach einem reichhhaltigen und stärkenden Frühstück ging es mit unserem blauen Bus in das benachbarte Oppenheim zu einer Exkursion in die Oppenheimer Unterwelt. Wer nicht unter Platzängsten litt, der begab sich in ein Labyrinth von Gängen, Kammern und Schächten fünf bis fünfzig Meter unter den Straßen, das die Oppenheimer vor Jahrhunderten unter ihrer Stadt gegraben hatten. Die meisten waren aber dann doch froh, nach einer Stunde wieder das helle Tageslicht erblicken zu können. Dort trafen wir noch einmal auf Kristina und Frank Hollstein, denen wir noch ein paar Iserlohner Gastgeschenke, u.a. ein von Ernst Dossman signiertes Buch als Dankeschön überreichen konnten. Ein Dank geht an dieser Stelle an Lothar (Organisator der Fahrt), Uwe, den Busfahrer, Volker (als ruhenden Pol und Chef der Zwoten), Christina und Frank (für die Einladung in ihrem Haus und der Idee mit dem ZDF und der Planwagenfahrt), und an alle Kompanie-Mitglieder und Gäste, die für die gute Laune auf dieser abwechslungreichen Kompaniefahrt gesorgt haben. (29.09.2013, ksg/mr)
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Neues Kompanieshirt 2012Dressman Udo präsentiert unser neues Kompanie-FreizeithemdDas Shirt ist marineblau und mit aufwändigen Stickereien ausgestattet: Auf der Vorderseite das Kompaniewappen, darüber der Vorname des Trägers. Auf dem Rücken der Preussenadler als Umrißzeichnung, umschlossen von dem Schriftzug "Pro Deo Rege Et Patria 1737 - Die Privilegierte Zweite Iserlohner Schützen-Komp." Bestellungen nimmt Udo Hesse jederzeit gerne entgegen. |
Wo Karl der Große Printen mümmelte - Kompanieausflug nach Aachen im Oktober 2011 | |
Bekanntlich war ja der Mini-Herren-Ausflug im Frühjahr ausgefallen. Zu schade, denn es wäre der zehnte seiner Art gewesen - ein kleines Jubiläum für den fleißigen Organisator Lothar Herzig. Fast schienen seine umfangreichen Vorarbeiten für die Katz' gewesen zu sein. So kamen wir zu dem Entschluß, die Planungen für den Kompanieausflug zu verwerfen und stattdessen den MHA zur Kompaniefahrt umzufunktionieren. Nun waren auch die Damen der Kompanie mit dabei. | |
Text und Bilder: (mr) |
Allein zu den Cellern 2011 hatte die Delegation der Zweiten Kompanie beim Schützenfest in Celle Minimalstärke - ein Mann! |
Kompaniefahrt der IBSV-2. Kompanie vom 01.10. bis 03.10.2010 nach Regensburg
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| Wir schreiben das Jahr 1985 - Boris Becker gewinnt mit 17 Jahren zum ersten Mal Wimbledon. …und im schönen Iserlohn wird beim IBSV ein neuer Schützenkönig ausgeschossen. Sein Name Karl Jacob, Schreinermeister von Beruf und Mitglied der 2. Kompanie. Die Königin an seiner Seite wird Gabi Merz ebenfalls aus der 2. Kompanie. Prinzgemahls Paar Karl-Heinz Merz und Hannelore Jacob. Unsere Kompanie gratuliert den Jubilaren von ganzem Herzen und freut sich über ihre Auszeichnung. (ksg) |
Diesjähriger Celler Medien-Schützenorden an "ksg" und "mr" Anlässlich des Schützenfestes wurde von unserem befreundeten Neuenhäuser Schützencorps erneut ein wunderschöner Orden von Wolfgang Sauer aus Celle übergeben. Wolfgang hat sich trotz extremer Hitze in sein Auto gesetzt, um als Vertreter der Neuenhäuser bei unserem Schützenfest dabei zu sein. Zur Überraschung aller wurde der Orden an die Ersteller der aktuellen Informationen auf unserer Internetseite übergeben, die bis ins entfernte Niedersachsen als aktuelles Medium gerne gesehen wird. So erfahren auch die "Celler", was sich gerade Neues in der Kompanie tut. Stellvertretend ging der Orden an Stephan, da Kirsten (ksg) sich schon mit ihrem grün-weiß geflaggten Auto einen Weg durch die volle Iserlohner Stadt für die Fotostrecken bahnte und Martin (mr) während der Übergabe sich Gedanken über neue Gestaltungsselemente und das kommende "Bild des Monats" machte. Ein ganz herzliches Dankeschön und Horrido an Euch Celler, wir freuen uns auf das nächste Jahr, wenn Ihr wieder bei uns zum Schützenfest in Iserlohn dabei seid! (ksg) |
Miniherrenausflug der Zweiten - zu Besuch in Bonn Bereits zum 9.mal waren die Kameraden der 2. Kompanie des IBSV unterwegs zu ihrem tradionellen Mini-Herrenausflug. Auch diesmal war das Fahrtziel wieder ein Geheimnis und wurde erst im Bus gelüftet. Bei strahlendem Frühlingswetter fuhren wir diesmal nach Bonn, in unsere ehemaligen Regierungshauptstadt. Nach einem kurzen Frühstück an einem Rastplatz besuchten wir zunächst Beethovens Geburtshaus in der Bonngasse, wo er im Dezember 1770 das Licht der Welt erblickte. Dieses Haus birgt einen Schatz, denn es beherbergt die größte Beethoven-Sammlung weltweit. Viele Möbel aus seinem Besitz kann man hier sehen. Besonders ergreifend sind die großen Hörrohre, die eigens für ihn angefertigt wurden und Abhilfe gegen seine zunehmende Ertaubung schaffen sollte. Viele Original-Notenblätter sind zu sehen, und auch seine Totenmaske ist ausgestellt. In einer Sonderausstellung wurden die Originale der Diabelli-Variationen gezeigt und man konte seine Notenschrift und die Anweisungen bewundern.Ganz neu ist das Studio für Digitale Sammlungen. Man erlebt hier optisch und akustisch Beethovens Werke digital. Nach soviel Wissenswertem über den berühmtesten Sohn der Stadt fuhren wir zum Hofgarten, wo wir unter blühenden Bäumen unser reichhaltiges Picknick einnehmen konnten. Zwischendurch konnte man auch einen Spaziergang zum nahegelegenen Rhein machen. Die große Stadtrundfahrt am Nachmittag stand unter dem Thema "Bonn gestern, heute und morgen". Sie begann mit der Fahrt zu der Kreuzbergkirche. Dieses herrliche barocke Juwel mit der Heiligen Stiege (genau wie in Rom) wurde erbaut vom weltberühmten Barockbaumeister Balthasar Neumann. Der Ausblick von hier oben auf die Stadt ist sehr schön und man kann sogar in der Ferne die Türme des Kölner Domes sehen. Unsere Fahrt ging vorbei am Poppelsdorfer Schloß nach Muffendorf. In diesem kleinen idyllischen Dörfchen ist die 1254 gegr. Deutschordens-Ritterkommende zu finden, die letzte Kommende, bevor der Orden nach Rom ging. Sie wurde bis vor einigen Jahren als Diplomatische Vertretung von Belgien genutzt und steht heute leer. In Bad Godesberg, der ehemaligen Diplomatenstadt hat man den Weggang der Regierung gut überstanden. Die ehemaligen Botschaften werden von vielen Unternehmen als Büros genutzt. Wie eine Festung ist die ehemalige Botschaft von Israel ausgebaut. Von ehemals 16 Ministerien sind immerhin noch sechs in Bonn und Umgebung geblieben. Immer noch interessant ist das ehemalige Regierungsviertel mit Teile des alten Plenarsaals, dem Wasserwerk, der Villa Hammerschmidt und das Palais Schaumburg. Im sogenannten "Schürmannbau" hat die Deutsche Welle ihren Sitz. Von weitem sichtbar ist das Hochhaus der DHL-Post. Auch die Telekom ist nicht zu übersehen. Als Ausgleich für den Weggang der Regierung hat man das Forschungszentrum "Caesar" bekommen. Damit und vielen anderen Unternehmen wurde der Verlust vieler Arbeitsplätze abgefedert. Nach der Fahrt blieb noch genügend Zeit zur Erkundung der Innenstadt mit Münster, Marktplatz und netten Gaststätten. Für unseren Ausklang dieses informativen Tages haben wir uns ein Alt-Rheinisches Restaurant ausgesucht, das direkt neben dem Bonner Rathaus liegt mit der bekannten Treppe, auf der schon viele berühmte Politiker gestanden haben. (LH) Weitere Fotos |
Biwakprogramm 2010/I: Die Zweite auf dem Weg von ganz unten nach ganz oben Unsere Expedition sammelte sich an der Hansaallee auf dem Hof der Firma Live-Project. Bei dem Anblick des Planwagens mussten sich einige Teilnehmer der Reisegruppe erst einmal Mut antrinken. Unser Benni hatte in weiser Voraussicht hierfür frisches Erdbeermus mit Hochprozentigen versetzt - bestens geeignet die lustige Gesellschaft auf das Kommende vorzubereiten. Nachdem alle Platz genommen hatten und der Komfort-Einstieg zugeklappt war, heulte der Hochleistungsmotor unserer Zugmaschine auf. Schlagartig stieg die Nachfrage nach Benni's Beruhigungsgetränk. Mit flotten 20 kmh ging es dann in die Altstadt, wo wir nach kurzer Fahrt an der Bauernkirche stoppten und den tiefsten Punkt unserer Reise ansteuerten.
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Grünkohlessen 2010: Gebirgsjäger-Abteilung der Zweiten kämpft sich durch Tiefschnee zu den Kochtöpfen Freitag, den 29. Januar trafen sich 17 unerschrockene Frischluftfanatiker der 2. Kompanie am neuen Iserlohner Hauptbahnhof, um bei heftigem Schneetreiben den Aufstieg ins Iserlohner Hochgebirge Richtung Danzturm zu wagen. Die Truppe wurde mit lodernden Fackeln und chemisch-magisch-bläulich fluoreszierenden Kaltlichtstäben ausgerüstet, dann übernahm unser Kompaniechef Bernhard Hertel die Führung. Schnell wurde klar, dass man diesen widrigen Wetterbedingungen ohne Stärkung nur schwer würde trotzen können. Also wurde kurz vor Beginn der Tiefschneefelder am Fuße des Fröndenberges eine erste Verpflegungspause eingelegt. Bei einem "108er", den uns unsere Freunde aus Celle zum letzten Schützenfest geschenkt hatten, entbrannten hitzige Diskussionen ob diese Art von Feuerwasser schon unter die Dopingverordnung fallen müsste. So gestärkt ging es dann strammen Schrittes bergauf. Doch wer damit gerechnet hatte, unser Kompaniechef würde den direkten Weg Richtung Turm wählen, der sah sich schnell getäuscht. Am Rupenteich wendete sich unsere Gruppe Richtung Läger, um durch die Klippen an der anderen Seite des Fröndenbergs den Anstieg zum Gipfel zu wagen. Leider mussten vier unserer Kameraden dieser doch als sehr selektiv zu bezeichnenden Wegstrecke Tribut zollen und konnten den Aufstieg nicht weiter in der Gruppe bestreiten. Hierzu bleibt nur zu bemerken, dass zum nächsten Grünkohlessen zwingend Fitnessnachweise der sportlich engagierten Kompaniemitglieder beizubringen sind.
Bei reichlich gut gekühltem Iserlohner Pils aus dem Grünertal und ein bis zwei Obstbränden zur besseren Erwärmung, gab es noch reichlich in geselliger Runde zu bereden. Dankbar wurde auch die Geisterrunde aus Celle aufgenommen. Hatte es sich doch Wolfgang Sauer von den Neuenhäuser Schützen nicht nehmen lassen die "Zweite Kompanie" mit einer Runde grüßen zu lassen. | ||||||||
Bericht:(sfw) |
Der Mini-Herrenausflug 2009: Koblenz Am 18. April 2009 war es wieder soweit: Morgens um halb acht starteten wir zu unserer alljährlichen Fahrt ins Blaue, die inzwischen schon zum 8. Male von Lothar Herzig organisiert wurde. Der Reisebus war mit 26 Mann voll besetzt unterwegs, als Lothar uns endlich über das Ziel aufklärte. Erstes Ziel war das Stammhaus der Deinhard Sektkellerei KG in der Koblenzer Innenstadt. Hier erlebten wir eine Führung durch Deinhard's Kellermuseum, welches im ehemaligen Weinkeller des weltbekannten Unternehmens untergebracht ist. Der Weinkeller von 40.000 qm erstreckt sich 3 über Etagen im Fels unter der Koblenzer Altstadt. Dann ging es hinauf zur Festung Ehrenbreitstein. Diese grösste erhaltene Festung Europas wurde in ihrer heutigen Gestalt zwischen 1817 und 1828 erbaut, geht in ihren Ursprüngen aber bis auf die Zeit um 1000 zurück. Die ausgeklügelte Architektur des meterdicken Mauerwerks ist verantwortlich dafür, dass die Festung niemals im Kampf erobert wurde. Nach dem 1. Weltkrieg sollte der Ehrenbreitstein gemäss den Bestimmungen des Versailler Vertrages geschleift werden, jedoch sah man davon ab, nachdem man erkannte, dass die Festung nicht mehr kriegswichtig war. Wieder unten in der historischen Altstadt, sahen wir noch etliche Sehenswürdigkeiten bei einem Rundgang. Dazu gehörten natürlich die Kirchen St. Kastor, von Papst Johannes Paul II. zur basilica minor erhoben, die Liebfrauenkirche, und St. Florin, eine evangelische Gemeindekirche im Stadtzentrum. Um auch das moderne Koblenz zu würdigen, sei hier noch erwähnt, dass die Stadt sich gegenwärtig mit etlichen Baumassnahmen auf die Bundesgartenschau 2011 vorbereitet. Es gehört zu den Besonderheiten dieser Bundesgartenschau, dass sie direkt im Stadtzentrum stattfindet. Krönender Abschluss unseres diesjährigen Mini-Herrenausfluges war dann noch das Schnitzelessen im "Alten Brauhaus Koblenz" von 1689, Stammhaus der Königsbacher Brauerei. Fotogalerie: Die Bilder vom Ausflug, geschossen von Heinz Froese und Günther Fiebig Bericht und Galerie: (mr) - Textillustrationen © www.koblenz-touristik.de |
| Die Zweite IBSV-Kompanie besucht die |
So erstand nach zwei Bränden das ehemalige, 1172 gegründete, nach der Reformation in ein Damenstift umgewandelte Kloster Lüne (13. – 15. Jh). Wegen seiner bedeutenden Kunstwerke: Der Nonnenchor (15. Jh) mit der „Beweinung Christi“ aus der Werkstatt Lukas Cranachs (1538), den Passionsfahnen (um 1400) und die Ausstellung der Kloster-Weißstickereien (13. und 14. Jh) und handgeknüpften gotischen Bildteppiche (15. Jh), ist das Kloster weltberühmt.In Lüneburg, der auf Salz gebauten Stadt im Ilmenautal, wurde 1024 Jahre Salz gesotten. Sülfmeister besaßen die Siederechte und wurden alljährlich neu eingesetzt. Schon 956 schenkte Kaiser Otto I. dem Kloster den Salzzoll. Dieser alte „Industriebetrieb“ eröffnete dem Gerichtsort europaweite Handelskontakte und machte ihn zu einer der reichsten Städte des Mittelalters. Heute hat Lüneburg 60 Tsd. Einwohner und ist wirtschaftlicher, politischer und kultureller Mittelpunkt der Lüneburger Heide. Zahlreiche Gebäude in der Innenstadt belegen ihren Ruhm auch heute noch. Das Lüneburger Rathaus, erbaut 1240, ist das größte erhaltene mittelalterliche Rathaus in Deutschland mit der barocken Schaufront aus dem Jahre 1720 und prachtvoller Innenausstattung. Eine Fülle wertvoller Urkunden sowie kostbarer Handschriften werden im Ratsarchiv aufbewahrt. Sehenswert sind die gotische Gerichtslaube mit wertvollen Glasmalereien und farbigen Fußbodenfliesen (1330), der Fürstensaal mit seinen Wandgemälden, die Große Ratsstube (1566 – 1584) mit reichen Schnitzereien und der Lüneburger Ratssilberschatz. Gut erhaltene Bürgerhäuser umsäumen den großen Stadtplatz mit der fünfschiffigen gotischen St.-Johannes-Kirche aus dem 13. und 14. Jh, die dreischiffige Hallenkirche St.-Michaelis wurde 1418 geweiht und ist ebenso beachtenswert. Einen Spaziergang durch die Geschichte der Gartenkunst machten wir am 3. Ausflugstag in den Herrenhäuser Gärten in Hannover. Sie wurden ab 1666 angelegt und in ihrer heutigen Form von 1696 -1714 unter Kurfürstin Sophie von Hannover gestaltet. Sie zählen zu den wenigen in ihrer Grundstruktur erhaltenen Barockanlagen. Die Sondergärten werden von 21 km langen Hainbuchhecken umgeben. Die 82 m hohe Fontäne, ideale Kulisse für Friedrich Georg Händels Wassermusik, ist der höchste Springbrunnen Europas. Weitere Bilder hier. |
Die Historie sichtbar gemacht Unser Kompaniechef Udo Wiedemeyer hat sich für die Stadt Iserlohn eingesetzt und in liebevoller Arbeit nach historischen Kenntnissen den Innenraum und Turmanstieg des Danzturms mit zeichnerischen Bild- und Erklärungstafel ausgestattet. Bestimmt haben schon viele Iserlohner Bürger diese wirklich gelungenen Tafeln im Turm gesehen. Wer mehr davon sehen möchte ein Besuch auf dem Danzturm ist immer ein Erlebnis. (ksg) | ||||
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Professor Ernst Danz, 1822-1905 war Mitglied der 2. Kompanie, der Danzturm entstand als Andenken an den Ehrenbürger der Stad Iserlohn. Seit 1863 war Ernst Danz als Lehrer am Realgymnasium Iserlohn, heute dem Märkisches Gymnasium, tätig. |
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Schützenfest in Celle 2008 Am Sonntag, dem 20. Juli, besuchten wir - mittlerweile schon zum dritten Mal - unseren befreundeten Schützenverein, das Neuenhäuser Schützencorps in Celle beim dortigen Schützenfest.
Im großen Festzelt hatten wir dann noch viel Spaß mit unseren Celler Schützenfreunden, und ein kleines schwarzes Getränk namens Lüttje Lage gab einigen von uns den Rest. Mehr Bilder von unserem Ausflug findet ihr in der Fotogalerie. (mr) |
Orden von Celle - gestiftet vom Neuenhäuser Schützencorps | |
Am Donnerstag, den 5. Juni 2008 traf sich die Kompanie zu einem Ereignis der besonderen Art. Das Neuenhäuser Schützencorps aus Celle hatte aus Anlass seines Besuches der Zweiten beim diesjährigen Iserlohner Schützenfest einen exklusiven, speziell hierfür angefertigten Orden für den besten Schützen der Zweiten Kompanie gestiftet. Es war uns dabei zur Auflage gemacht worden, den zukünftigen Ordensträger bei einem zünftigen Wettschießen noch vor dem Fest zu ermitteln. Der Orden werde dann zu einem noch festzusetzenden Zeitpunkt während des Schützenfestes dem Sieger überreicht. | |
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Parallel dazu kämpfte man in Celle bei einem eigenen Wettschießen um den sogenannten "Ausflugsorden", mit dem ein Celler Schütze während des Aufenthalts in Iserlohn geehrt werden sollte. | |
An besagtem Donnerstag kam es nun also zum großen Wettkampf um den Orden von Celle. Mit großer Spannung wurde das Wettschießen verfolgt. Auf drei Bahnen wurde gleichzeitig KK-Gewehr geschossen, was das Zeug hielt. Einen Celler Brauch aufgreifend, beteiligten sich auch die weiblichen Kompanieangehörigen am Schießen. Und das mit hervorragenden Ergebnissen: Kirsten Greitzke erreichte auf Anhieb Platz zwei! Zum Schluss konnte sich Jörg Schulz mit seiner beachtlichen Treffsicherheit durchsetzen. Damit stand fest, daß Jörg derjenige sein würde, dem ein offizieller Repräsentant des Neuenhäuser Schützencorps den begehrten Orden ans Revers heften, respektive um den Hals hängen würde! | |
Am Schützenfest-Sonntag war es dann soweit. Vor dem großen Schützenzug waren alle Kameraden der Zweiten und ihre Gäste auf dem Antreteplatz bei der Firma Live Project versammelt. Spieß Martin ließ die Kameraden zur offiziellen Ordensverleihung antreten. Es folgte eine kurze Ansprache unseres Majors, der dann an den Ehren-Corpsführer der Neuenhäuser, Harald Rösler, übergab. | |
In seiner Rede würdigte Herr Rösler den angehenden Ordensträger und erinnerte daran, daß Jörg Schulz bei unserem letzten Besuch des Celler Schützenfestes mit von der Partie war. Jörg habe sich dort aktiv beteiligt, indem er während des sogenannten "Kolkausfischens" zu Beginn des Celler Schützenfestes beim Verteilen der Rollmöpse kräftig aushalf! (Das Bild rechts belegt dies vortrefflich.) | |
Jörg durfte nun vortreten, und unter dem Applaus aller befestigte Dieter Lankau den Orden von Celle (links im Bild) an prominenter Stelle seines Schützenrocks. Das Aussehen des Ordens war bis zur letzten Sekunde ein Geheimnis des Goldschmieds geblieben. Wir sehen nun die Abzeichen der Zweiten und des SCN in Gold, über dem preußischen Adler auf einer polierten Silberplatte in Sonnenform montiert. | |
Anschließend gab Harald Rösler die Ergebnisse des Celler Schießens um den Ausflugsorden bekannt. Ausgezeichnet wurde der mehrfache Celler Freihandkönig, Wolfgang Sauer. Die außergewöhnliche, dreieckige Form des Ausflugsordens basiert auf dem Umriß des Roosters-Hahns und vereinigt symbolisch das, was man seit unserem Besuch in Celle mit dem Begriff "Iserlohn" verbindet: Die Zweite Kompanie, Dudelsackmusik, die Alexanderhöhe und eben die Iserlohn Roosters. | |
Uns erreichte jetzt ein schöner Dankesgruß aus Celle mit den Namen aller Teilnehmer der Neuenhäuser Delegation. Bei Klick auf das Bild links kann das Dokument im Adobe Reader betrachtet werden. |